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Virtuelles privates Netzwerk: Ihr effektiver Schutz gegen Datenklau!

Virtuelles privates Netzwerk: Ihr effektiver Schutz gegen Datenklau!

Dezentrales Arbeiten liegt im Trend. Weltweit bieten stetig mehr Betriebe ihren Arbeitnehmern die Option, remote tätig zu sein. Um ihnen dabei eine verlässliche Kommunikation zu ermöglichen, ist die Verwendung von virtuellen privaten Netzwerken notwendig. Wie ein virtuelles privates Netzwerk sich auswirkt und welche Nutzeffekte ihre Benutzung bietet, lernen Sie in dem anschließenden Blogartikel.

Egal, ob im Straßencafé, am Flughafen, im Büro oder im Home-Office: Mobiles Arbeiten ist mittlerweile schon lange keine Zukunftsvision mehr. Fachkundig eingerichtet ermöglicht es ebenso den Mitarbeitern als auch den Betrieben höhere Flexibilität, Leistungsfähigkeit wie auch Effektivität.

Gem. dem Research- und Beratungsunternehmen Gartner werden bis Jahresende 2021 vorauss. 51 Prozent aller weltweiten Wissensarbeiter remote tätig sein. Im Jahr 2019 waren es nur 27 %. Außerdem geht das Forschungsunternehmen davon aus, dass bis Jahresende 21 zirka 32 Prozent aller weltweiten Angestellten remote arbeiten werden. Im Wirtschaftsjahr 2019 waren es noch 17 %.

Zudem veranschaulicht eine neue Untersuchung im Auftrag von LogMeIn , dass variables Arbeiten für den wirtschaftlichen Erfolg wie auch die Mitarbeiterzufriedenheit unerlässlich ist. Ganze 62 Prozent der teilnehmenden Mitarbeiter sind glücklicher, wenn sie remote arbeiten können. Außerdem kann Remote Work und seine flexible Realisierung für die Zukunft entscheidend sein, um Beschäftige an einen Arbeitgeber zu binden.

Allerdings trotz all den Chancen und Möglichkeiten birgt die neue Remote-Arbeitswelt beträchtliche Risiken und Gefahren im Hinblick auf die digitale Security.

Deswegen ist jegliche weiter getroffene IT-Securitymaßnahme, die u.a. einen geschützten Fernzugriff auf Firmenressourcen, einen verschlüsselten Traffic oder aber eine sichere VoIP-Telefonie beim Remote Work erlaubt, von Vorteil – wie etwa der Einsatz eines virtuellen privaten Netzwerks (englisch: „Virtual Private Network“), kurz VPN.

Was kann ein VPN?

Bei einem virtuellen privaten Netzwerk handelt es sich um ein digitales, in sich geschlossenes Kommunikationsnetz, welches das World Wide Web als Medium verwendet und einen verschlüsselten und zielgerichteten Datentransfer zwischen zwei oder mehreren Endgeräten gewährleistet.

Zwischen den Teilnehmern entstehen hierbei durch Chiffrierungs- und Tunneling-Protokollen verschlüsselte Tunnelverbindungen, welche die Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität der übermittelten Daten sicherstellen und diese vor Einsicht, Änderung oder Missbrauch durch Dritte schützen.

Zu den bekanntesten Chiffrierungs- und Tunneling-Protokollen zählen:

• das Point-to-Point-Tunneling-Protokoll:
• das Secure Socket Tunneling Protocol
• das OpenVPN-Protokoll
• das Layer 2 Tunneling-Protokoll und
• das Internet Key Exchange Version 2

Virtual Private Networks – Die verschiedenen Typen!

Heutzutage kommen Virtual Private Networks in diversen Bereichen zur Anwendung.
Je nach Verwendungsszenario müssen diese allerdings unterschiedlich realisiert werden, um die Ansprüche an die digitale Sicherheit einhalten zu können.

Prinzipiell differenziert man bei virtuellen privaten Netzwerken zwischen 3 unterschiedlichen Typen:

  1. Site-to-Site-VPNs

Mittels einem Site-to-Site VPN können Unternehmen verschiedene Firmenstandorte, Filialen oder Niederlassungen untereinander verbinden. Infolgedessen sind Komponenten wie Server, Hard Drives wie auch Voice over IP-Gateways aus allen verbundenen Locations zu erreichen. Bei einem Site-to-Site VPN versenden und empfangen die Endpunkte gewöhnlichen TCP/IP-Traffic über ein sogenanntes VPN-Gateway, das für die Chiffrierung und die Verkapselung des ausgehenden Datentraffics zuständig ist. der Datenaustausch an sich wird anknüpfend durch einen VPN-Tunnel über das World Wide Web an ein zugehöriges Ziel-Gateway gesendet, das den Content entschlüsselt und die Datenpakete an den entsprechenden Endpoint binnen des privaten Netzwerks weiterleitet.

  1. End-to-Site-VPNs

Mit einem End-to-Site-VPN können Geschäftsbetriebe ihren Remote-Mitarbeitern den Zugriff auf ihr Unternehmensnetzwerk gestatten. Der VPN-Tunnel zum örtlichen Datennetz wird durch den VPN-Client auf dem Endpoint des externen Arbeitnehmers hergestellt. Als Transportmedium kommt das Web zum Einsatz. Das gestattet es den Arbeitnehmern, über einen beliebigen Zugang zum Internet auf das Firmennetz und insofern auf Datei- und Mail-Server, bzw. ausgewählte Unternehmensapplikationen, zuzugreifen.

  1. End-to-End-VPNs

Vollzieht sich der Fernzugriff von einem Endpunkt auf einen zweiten, spricht man von End-to-End-VPN. Das herkömmliche Einsatzszenario für diese Kategorie der VPN-Connection ist Remote Desktop.
Zu bedenken ist hierbei, dass auf jedwedem Endpoint, welches an das VPN angeschlossenen ist, ein zugehöriges VPN-Protokoll eingerichtet sein muss, da die Endpoints unmittelbar untereinander und nicht via zwischengeschaltete VPN-Server bzw. VPN-Gateways verbunden werden.

VPN: Die wichtigen Vorzüge im Fokus!

Inzwischen benutzen unzählige Firmen VPNs, um ihre Firmenstandorte zu verbinden und ihren Remote-Angestellten einen sicheren Zugriff auf die internen Ressourcen wie auch Anwendungen des Unternehmens zu ermöglichen.

Die Vorzüge sprechen für sich: Denn VPNs können,

• 1. vor Ausschnüffeln und Identitätsdiebstahl schützen!
Durch die Verwendung eines VPNs können Unternehmungen Internetangriffe wirksam vermeiden, weil der VPN-Client dafür sorgt, dass nur verlässliche Connections aufgebaut werden. Sollte eine VPN-Verbindung einmal abbrechen, wird keine neue Connection aufgebaut, die mitgelesen werden könnte.
• 2.geschützte VoIP-Telefonie gewährleisten!
Insbesondere beim dezentralen Arbeiten ist Voice over IP-Kommunikation (Beachten Sie dazu ebenfalls unseren Blog …) ein Segen. Durch die Verwendung von VPNs können die Voicepakete der Voice over IP-Telefonie sicher über das Web übertragen werden, wodurch eine abhörsichere Firmenkommunikation sichergestellt wird.
• 3. Datentransfer weiterer Endpoints gewährleisten!
Durch das standortunabhängige Tätig sein werden immer mehr Endgeräte -nicht selten auch private Endgeräte der Mitarbeiter- in die Unternehmensprozesse eingebunden. Durch die Benutzung von VPNs können Unternehmungen die Sicherheitsrisiken, welche dabei aufkommen, verringern sowie ihren Remote-Beschäftigten eine ungefährliche Datenkommunikation erlauben.
• 4. einen geschützten Datentraffic in öffentlichen Netzen gewährleisten!
Immer häufiger benutzen Remote-Beschäftigte aus Komfort öffentliche WLANs, welche von Hotels, Bars oder anderen Hotspots zur Verfügung gestellt werden. Bedauerlicherweise sind öffentliche Hotspots buchstäblich öffentlich und daher überhaupt nicht sicher. Durch die Benutzung von Virtual Private Networks können Geschäftsbetriebe auch bei Benutzung öffentlicher Hotspots ihren Datenverkehr vor dem Abhören oder Ausspionieren absichern.

Starke Security ebenso wie eine bessere Datenkommunikation dank Virtual Private Networks!

Der neuste Lagebericht IT-Sicherheit in Deutschland 2021 des BSI macht klar:
Die Bedrohungslage ist besorgniserregend!

Somit wird es laufend wesentlicher sowohl den betrieblichen als auch den privaten Datenverkehr vor unbefugtem Abruf, Lauschangriffen und Sabotage zu schützen.
Etabliert hat sich hier ein komplettes und mehrschichtiges IT-Schutzkonzept, das neben wirkungsvollen Antivirusprogrammen ebenso wie Firewalls der nächsten Generation auch den Einsatz von VPNs für die vollständige Datenkommunikation vorsieht.

Möchten auch Sie mit einer passenden VPN-Solution Ihren Remote-Mitarbeitern einen hochsicheren Fernzugriff gewähren und haben Sie noch Fragestellungen zu Virtual Private Networks? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!