Refurbished-IT: IT-Geräte im zweiten Lebenszyklus!
Ohne den Einsatz neuartiger Informations- und Kommunikationsgeräte lassen sich zeitgemäße Geschäftsprozesse kaum mehr abwickeln. Doch die Entwicklung hin zu mehr Geräten und einer kürzeren Lebensdauer wirkt sich negativ auf die Umwelt aus. Vor diesem Hintergrund setzen immer mehr nachhaltigkeitsorientierte Unternehmen auf „IT-Refurbishing“ und „Refurbished IT“. Was sich hinter den Begrifflichkeiten versteckt, warum es sich für Betriebe jeglicher Größenordnung lohnt, über jene Art des „Technik-Recyclings“ nachzudenken, lesen Sie in den folgenden Abschnitten.
Egal ob Desktop-PCs, Notebooks, Handys, Tablets, Netzwerkgeräte oder auch Speichersysteme: Moderne Informations- sowie Kommunikationsgeräte sind allgegenwärtig und eine Prämisse unseres persönlichen sowie geschäftlichen Alltags. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in immerzu kürzeren Innovationszyklen moderne, noch leistungsfähigere Hardware-Lösungen auf den Umschlagplatz kommen – sowie vor allem Betrieben mehr Möglichkeiten, Wendigkeit, Effizienz sowie Bequemlichkeit im Geschäftsalltag zusichern.
Die Folge: In einigen Betrieben wandern exklusive Geschäftsgeräte bereits nach einer Zeitspanne von nur drei bis fünf Jahren zum Entsorger, ungeachtet, dass die problemlose Inbetriebnahme immer noch denkbar ist.
Aus ökonomischer sowie ökologischer Sicht ist jene Vorgehensweise alles andere als nachhaltig. Da die Herstellung, Benutzung, Distribution sowie Abfallentsorgung solcher Geschäftsgeräte generell mit einem hohen Verschleiß natürlicher Betriebsmittel sowie erheblichen belastenden Umweltauswirkungen einhergeht.
Vor diesem Hintergrund rentiert es sich für Unternehmen die Nutzungsdauer von IT- sowie Kommunikationsgeräten möglichst stark auszudehnen.
Ein effektiver Ansatz ist in dem Kontext das sogenannte „IT-Refurbishing“.
Was bedeutet „IT-Refurbishing“?
Beim „IT-Refurbishing“ dreht es sich um eine qualitätsgesicherte sowie professionelle Aufbereitung gebrauchter Geschäftsgeräte durch geschulter Verkäufer wie auch Unternehmen. Der primäre Zweck ist es, die generalüberholten IT- sowie Kommunikationsgeräte wieder zu vermarkten und einem solchen zweiten Nutzungszyklus zuzuführen.
Dabei werden alle IT- und Kommunikationsgeräte, die einen „Refurbishing-Prozess durchmachen, mit dem Label „Refurbished IT“ .
In den meisten Situationen kommen jene Geschäftsgeräte aus abgelaufenen Vermietungs-Verträgen oder aber Miet-Modellen. Zumal diese in der Regel mit qualitativen IT-Komponenten ausgestattet und auch auf Langlebigkeit und Zuverlässigkeit ausgerichtet sind, ist das „IT-Refurbishing“ für diese besonders adäquat.
Hohe Standards beim Refurbishing-Prozess!
Mit dem Ziel, dass gebrauchte Geschäftsgeräte als „Refurbished-IT“ vermarktet werden dürfen, müssen sie den mehrstufigen sowie standardisierten Aufbereitungs- plus Qualitätssicherungsprozess durchmachen.
Dieser beinhaltet unter anderem die nachfolgenden Prozessschritte:
- Professionelle Datenlöschung: Eine Grundlage beim „IT-Refurbishing“ ist es, sämtliche Geschäftsdaten lückenlos von ihrer gebrauchten Gerätschaft zu löschen sowie diese auf ihre Werkseinstellungen zurückzusetzen. Jener Step ist sehr relevant, weil einerseits alle Geschäftsdaten geschäftskritisch und demgemäß äußerst schützenswert sind und auf der anderen Seite der Informationsschutz auch beim „IT-Refurbishing“ unbedingt zu berücksichtigen ist.
- Optische Prüfung und Einstufung: Bei jenem Prozessschritt achten IT-Experten auf Nutzungsspuren oder Beschädigungen. Wenn die Modelle optisch einwandfrei sind, passiert die Einordnung zur „1. Wahl“, bei kleineren äußerlichen Gebrauchsspuren zählen sie entsprechend als „2. Wahl“. Mit stärkeren Abnutzungserscheinungen kommen jene lediglich als Ersatzteilspender zum Einsatz, weil sie nicht den Qualitätskriterien genügen.
- Technische Prüfung und Aufbereitung: Ein weiterer wichtiger Schritt im „Refurbishing-Prozess“ ist eine technische Prüfung sowie Optimierung. Bei dem Step wird das Modell in vollem Umfang auf alles erdenklich Mögliche geprüft. Dabei werden jegliche Fehler beseitigt. Ebenso können einzelne Gerätschaft-Komponenten gegen frische sowie leistungsstärkere Ausführungen getauscht werden – dies ist zum Beispiel bei Festplatten oder SSDs der Umstand.
- Reinigung und optische Aufbereitung: In jenem Prozessschritt werden ebendiese Geschäftsgeräte sowohl von außen als auch von innen gereinigt, mit dem Ziel, dass diese am Schluss aussehen wie neuwertig.
- Installation und Endprüfung: Mit dem Ziel, dass die „Refurbished-IT“ technisch auf dem neuesten Niveau ist, wird bei einigen Händlern zuletzt noch das momentane Betriebssystem und alle passenden Treiber installiert sowie eingerichtet. Mit weiterführender Computersoftware versehen, steht das generalüberholte Modell trotz zweitem Produktlebenszyklus nagelneuen Geräten sowohl in der Performance wie ebenso in ihrer Funktionalität in gar nichts nach.
Refurbished-IT: Vorteile im Überblick!
Diese Vorteile für „Refurbished-IT“ reden für sich:
- Aus Sicht der Unternehmen:
Unternehmen können mit dem „IT-Refurbishing“ zum Beispiel
• die Nutzungsdauer der IT- und Kommunikationsgeräte verlängern
• die Nachhaltigkeit im Unternehmen verbessern
• einen wichtigen Anteil in Sachen Ressourcenschutz, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz vollbringen
• das Elektromüllaufkommen verkleinern - Aus Sicht der Endkunden:
Verbraucher bekommen mit „Refurbished-IT“ zum Beispiel
• ein effektives sowie performantes IT-und Kommunikationsgerät zu einem deutlich billigeren Preis
• bekommen je nach Refurbished-Anbieter bis zu 10 Jahre Garantie
• die Gelegenheit, die bereits genutzten Ressourcen des überholten Geräts stärker für sich zu nutzen und auf diese Weise zum Klima-und Ressourcenschutz beizutragen
• das Elektromüllaufkommen zu mindern
Sagen Sie der Ressourcenverschwendung den Kampf an!
Im Jahre 2020 hat die Arbeit für Menschen mit Behinderung GmbH, kurz AFB, laut deren aktuellsten Ökobilanz-Studie 472.000 gebrauchte IT-Geräte von Betrieben sowie öffentlichen Auftraggebern weiterverarbeitet. Dabei konnten diese 68 % der wiederaufbereiteten Modelle wieder verkauft und sie so einem erneuten Nutzungszyklus hinzuführen. Im Vergleich zur Neuherstellung hat der IT-Refurbisher gemeinsam mit dessen Partnern damit den Verbrauch von mehr als 300 Mio. Litern Wasser, 170.400 MWh Energie, 24.700 Tonnen Rohstoffen und die Emission von 43.200 Tonnen CO2 eingespart.
Die Resultate dieser Studie zeigen deutlich, Refurbished-IT sind eine sinnvolle sowie insbesondere ökologische Option zu Neugeräten.
Aus diesem Grund lohnt es sich auch für Sie den „IT-Refurbishing-Zyklus“einzuführen wie auch Ihre alten, aber noch voll funktionsfähigen IT- und Kommunikationsgeräte der Kreislaufwirtschaft zu überlassen anstatt der Abfallwirtschaft.
Möchten auch Sie zukünftig mit IT-Refurbishing die Lebensdauer der Informations- und Kommunikationsgeräte verlängern und einen relevanten Beitrag in Sache Ressourcenschutz, Kreislaufwirtschaft sowie Klimaschutz leisten?