Thin Clients: Flexible PCs für das Arbeiten von heute!
Im Zuge von New Work, Fernarbeit wie auch Homeoffice vertrauen zunehmend mehr Geschäftsbetriebe auf die Nutzung von Thin Clients – und das aus guten Gründen:
Thin Clients sind relativ zu standardmäßigen Arbeitsplatz-Rechnern beispielsweise kleiner, simpler zu administrieren, kostengünstiger wie auch leichter gegen Cyberattacken zu schützen. In dem nachfolgenden Blog lernen Sie alles Ausschlaggebende in Bezug auf Thin Clients und wie Sie selbst von einer Thin Client-Infrastruktur profitieren können.
Gleichgültig, ob aus dem Homeoffice, im Co-Working-Space oder im Café: Mobiles, dezentrales sowie hybrides Arbeiten sind im Kommen und sind aus dem zukünftigen Arbeitsleben zahlloser Menschen nicht mehr weg zu denken.
Aus der alljährlichen Studie „State of Hybrid Work“ von Owl Labs geht hervor, dass nunmehr 93 v.H. der teilnehmenden Unternehmungen ihre Abteilungen hybrid, flexibel oder dezentral arbeiten lassen wollen. 46 v.H. der Betriebe ziehen gar die Umsetzung einer „Work from Anywhere“-Policy in Erwägung.
Für alle Unternehmungen, welche in diesem Rahmen nach einer performanten, zuverlässigen, zentral administrierbaren und energiesparenden Arbeitsplatzlösung suchen, führt nichts an Thin Clients vorbei.
Der Vorzug liegt in der Simplizität!
Slim Clients sind einfach ausgerüstete Systeme, die über ein Datennetz mit einem zentralen Server verbunden sind und dessen Ressourcen nutzen, um überwiegend als User-Interface zur Eingabe sowie zur Wiedergabe von Informationen zu dienen.
Abweichend vom klassischen Desktop-PC, sog. Fat Clients, läuft auf den Thin Clients regelmäßig lediglich die Softwareumgebung, die sie für den Zugang auf die zentral bereitgestellten Tools und Systeme brauchen. Demgemäß unkomliziert lassen sich einzelne Systeme installieren oder wechseln. Benutzern steht währenddessen an jedem Büroarbeitsplatz eine gleiche Umgebung zur Verfügung.
Weil Thin Clients auf anfällige Komponenten wie Lüftungssysteme oder dedizierte Grafikkarten verzichten und ausschließlich mit einer abgespeckten CPU, Firmware, Arbeitsspeicher sowie Ports für die essentielle Peripherie wie Maus, Tastatur, Bildschirm und Universal Serial Bus-Geräte ausgestattet sind, gewährleisten sie eine hohe Virenresistenz, Verfügbarkeit und Nutzungsspanne. Parallel können sie ebenfalls den Wartungsaufwand und den Energieverbrauch reduzieren.
Zentralisierung: Ein bewährtes Prinzip
Damit die Clients ihre Aufgaben erfüllen können, sind diese über ein Netzwerk durchgehend mit einem potenten Server verbunden. Dieser ist so abgestimmt, dass mehrere Nutzer simultan und dennoch selbstbestimmt darauf zugreifen und so tätig werden können.
Der Informationsaustausch zwischen dem Server und den Clients erfolgt hierbei über spezielle Protokolle. Neben dem Remote Desktop Protocol, kurz RDP, von Microsoft, das die Synchronisation und Bedienung von Bildschirminhalten eines entfernten Computers ermöglicht, kommen auch Übertragungsmethoden wie Citrix XenApp oder Independent Computer Architecture, abgekürzt ICA, zum Einsatz.
Ebenso wird für die Verwaltung der Slim Client-Flotte eine Universal Management Suite, kurz UMS, eingesetzt, welche die zentrale Organisation und Verwaltung von mehreren tausend parallel angeschlossener Clients ermöglicht. Dieses hat den Nutzen, dass IT-Verantwortliche bspw. aktuelle Sicherheitsupdates lediglich zentral auf dem Server aufspielen müssen, um sie danach auf allen Thin Clients synchron ausrollen zu können.
Unabhängig von neuen Updates können IT-Beauftragte, auch Datensicherungen, Konfigurationen und Installationsroutinen auf dem Server ausführen.
Dies beschleunigt die Einrichtung, reduziert Ausfallzeiten und verbessert die Effizienz der Angestellten.
Weniger Funktionen, weniger Cyberangriffe!
Neben einer einfachen Verwaltung, einer beträchtlichen Skalierbarkeit und einem großen Ersparnispotential begeistern Lean Clients gleichermaßen bezüglich IT-Sicherheit sowie Datenintegrität.
Infolge zentraler Datenspeicherung und Sicherung bieten sie Schadsoftware ebenso wie Internetkriminellen von vornherein kaum Angriffspunkte. Dadurch optimieren sie die IT-Sicherheit und Informationssicherheit auf ein Maximum. Zur gleichen Zeit assistieren sie IT-Administratoren dabei, die unterschiedlichen gesetzlichen Anforderungen und DSGVO-Vorschriften zu erfüllen.
Einsatzgebiete von Thin-Client-Lösungen
Es gibt heute zahlreiche Gebiete, bei welchen die Nutzung einer Client-Umgebung große Vorzüge hat.
Hierzu zählen unter anderem:
• Mittelständische sowie Filial- Unternehmungen, die über zahlreiche Nutzer mit Standardprogrammen verfügen:
Über die Verwendung von Thin Clients gewinnen mittelständische ebenso wie Enterprise Unternehmungen. Sie können ihre IT-Arbeitsumgebung vereinfachen und vereinheitlichen. Die Endnutzerplätze werden hierbei exakt auf die Aufgaben und Anforderungen der Mitarbeiter angepasst, sodass sie ständig auf die aktuellsten Anwendungen und Software Applikationen zugreifen können, die sie für ihre Arbeit benötigen. Des Weiteren werden dank Slim Clients langfristig IT-Kosten verringert. Nicht nur Administration, Instandhaltung und Support werden merklich kostengünstiger, auch die hohen Unkosten für Neuanschaffungen reduzieren sich durch niedrige Anschaffungskosten ebenso wie die lange Nutzungsspanne der Clients.
• Bibliotheken mit Kiosk-Workstations:
Durch die Verwendung von Thin Clients können Bibliotheken garantieren, dass die Benutzer von Kiosk-Workstations zwar recherchieren und die Resultate etwaig ausdrucken können, aber das System weder beschädigen noch Daten abziehen können.
• Stark regulierte Branchen mit hohen Sicherheitsbedürfnissen
In stark regulierten Branchen wie exemplarisch der Pharmabranche lassen sich mit Slim Clients die Arbeitsplätze ebenso wie deren angeschlossene Endgeräte wirksamer schützen, verwalten und kontrollieren als klassische Desktop-Lösungen.
Slim Clients für jedes Anwendungsgebiet!
Thin Clients gewinnen immer mehr an Beliebtheit.
Das ist auch keine Überraschung: Sie kombinieren die Performanz zeitgemäßer Desktop-PCs mit der unkomplizierten Inbetriebsetzung und Administration zentral bereitgestellter Applikationen und Daten, wodurch ein wirtschaftliches, dezentrales und gesichertes Arbeiten möglich gemacht wird. Darüber hinaus verstärken sie die IT-Sicherheit und Datensicherheit und fördern die Zentralisierung von IT-Diensten, indem sie ein wirksames ebenso wie müheloses Organisieren der Endpoints erlauben.
Da die Nutzung einer Thin-Client-Umgebung Unternehmen entscheidend mehr Vorteile verspricht als ihr konventionelles Pendant, sollten Unternehmungen im Zuge einer Restrukturierung ihrer IT-Umgebung die Nutzung von Slim Clients in Betracht ziehen.
Haben Sie noch Fragen zu Lean Clients? Oder möchten auch Sie von den Sicherheitsvorteilen einer Client-Umgebung profitieren und Ihr Unternehmen zukunftssicher aufstellen? Wir stehen Ihnen mit unserer Expertise zur Seite.
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