Security Audits – Vernetzung schafft Chancen, Sicherheit schützt sie

Security Audits – Vernetzung schafft Chancen, Sicherheit schützt sie

Die digitale Vernetzung hat die Arbeitswelt revolutioniert. Daten fließen in Sekundenschnelle zwischen Abteilungen, Partnern und Standorten, Kommunikation funktioniert weltweit in Echtzeit, und ganze Geschäftsprozesse sind heute digital gesteuert. Diese Effizienz hat jedoch ihren Preis: Je stärker Systeme miteinander verbunden sind, desto angreifbarer werden sie. Um sensible Informationen und kritische Infrastrukturen zu schützen, sind regelmäßige Security Audits – also IT-Sicherheitsüberprüfungen – unverzichtbar.

Was steckt hinter einem Security Audit?

Ein Security Audit deckt Schwachstellen in IT-Systemen auf und bewertet, wie gut ein Unternehmen gegen Angriffe von außen und innen geschützt ist. Ziel ist es, Risiken zu erkennen, geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln und bestehende Sicherheitsrichtlinien zu optimieren.

Die Grundlage solcher Prüfungen bildet häufig die internationale Norm ISO/IEC 27001, die Standards für Informationssicherheits-Managementsysteme definiert. Sie dient als Orientierung, ist aber keine zwingende Vorgabe – Unternehmen können also auch ohne formale Zertifizierung nach diesen Best-Practice-Richtlinien arbeiten.

Typischer Ablauf einer Sicherheitsüberprüfung

Ein professionelles Security Audit besteht aus mehreren Phasen. Zunächst erfolgt eine Analyse der bestehenden IT-Struktur – dazu zählen Interviews mit Mitarbeitenden, die Prüfung von Zugriffsrechten und Protokollen sowie technische Security Scans. Auch physische Aspekte, etwa der Zugang zu Serverräumen, werden dabei berücksichtigt.

Im nächsten Schritt folgt oft die Simulation realer Angriffe, das sogenannte „Friendly Hacking“. Hierbei wird ein Hackerangriff unter kontrollierten Bedingungen nachgestellt, um das Verhalten des Systems zu prüfen und Schwachstellen aufzudecken.

Drei Typen von Angriffssimulationen

  1. Passive Angriffe:
    Dabei werden automatisierte Schadprogramme wie Viren, Würmer oder Trojaner eingesetzt, die versuchen, Sicherheitslücken auszunutzen. Gelingt dies, kann ein befallener Rechner beispielsweise Teil eines Botnets werden oder für Spam- und DDoS-Angriffe missbraucht werden.

  2. Aktive Angriffe:
    Diese erfolgen manuell und zielen auf den direkten Diebstahl sensibler Daten ab. Häufig kommen hier Backdoors oder Keylogger zum Einsatz, um Benutzeraktivitäten auszuspähen.

  3. Aggressive Angriffe:
    Diese Form der Simulation testet, wie Systeme auf gezielte Überlastungen reagieren. Durch massenhafte Anfragen – etwa an eine Website – wird der Server überfordert, bis er abstürzt. Solche Tests zeigen, wie widerstandsfähig die Infrastruktur gegen Denial-of-Service-Angriffe ist.

Typische Schwachstellen in IT-Systemen

Laut dem Sicherheitsunternehmen McAfee zählen zu den häufigsten Ursachen für Sicherheitslücken:

  • schlecht konfigurierte Router, Firewalls oder Webserver

  • schwache oder wiederverwendete Passwörter

  • unzureichende IT-Kompetenz im Unternehmen

  • fehlende Sicherheitsrichtlinien oder deren Missachtung

  • seltene System-Updates

  • unsichere Dienste und veraltete Anwendungen

  • mangelhafte Softwareentwicklung

Solche Schwächen sind in der Praxis oft keine Frage der Technik, sondern der Organisation und Aufmerksamkeit.

Warum regelmäßige Audits unverzichtbar sind

Ein einmaliger Sicherheitstest reicht nicht aus – Bedrohungen entwickeln sich ständig weiter. Nur durch regelmäßige Audits lassen sich Sicherheitslücken frühzeitig erkennen und schließen. Gleichzeitig stärken sie das Bewusstsein der Mitarbeitenden für IT-Sicherheit und schaffen Vertrauen bei Kunden und Partnern.

Ob kleines Unternehmen oder internationaler Konzern: Wer seine Daten, Systeme und Prozesse schützen will, kommt an professionellen Security Audits nicht vorbei. Denn in einer vernetzten Welt gilt mehr denn je – Sicherheit ist keine Option, sondern Pflicht.

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