In der digitalen Periode, in welcher Daten die Währung des Erfolgs sind, stehen Unternehmen vor der Aufgabe, die richtige Speicheroption zu wählen. Lokale Speicherung bietet Überwachung und Schutz, während die Cloud Anpassungsfähigkeit und Erweiterbarkeit verspricht. Welcher Approach passt besser zu Ihrem mittelständischen Unternehmen? Lassen Sie uns einen Blick auf die Vor- und Nachteile richten und Ihnen helfen, eine richtige Entscheidung zu treffen.

In einer Epoche, in welcher Daten als das neue Gold betrachtet werden, stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Dateninfrastruktur zu optimieren. Die Wahl zwischen lokaler und Cloud-Datenspeicherung ist dabei von entscheidender Bedeutung. Beide Ansätze bieten Vor- und Nachteile, welche sorgfältig bewertet werden müssen, um die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens zu befolgen. In diesem Artikel bieten wir einen Blick auf die Merkmale beider Speicherlösungen und geben Richtlinien für Mittelständler im DACH-Raum.

Lokal speichern – Kontrolle behalten

Lokale Speicherung, auch als Vor-Ort-Speicherung bekannt, bezeichnet die Praxis, Daten in physischen Speichergeräten innerhalb des Unternehmensnetzwerks zu halten. Jener Ansatz war über viele Jahre hinweg die Standardmethode für Unternehmen, um ihre vertraulichen Daten zu verwalten. Einige wesentliche Vorzüge lokaler Datenspeicherung sind:

Kontrolle und Schutz: Durch die interne Verwaltung der Daten können Firmen direkte Kontrolle über die Speicherarchitektur ausüben. Dies bietet ein hohes Maß an Sicherheit, da sensible Daten nicht über externe Netzwerke übertragen werden müssen.

Compliance und Datenschutz: Besonders für Firmen mit strengen Compliance-Anforderungen, wie im Finanz- oder Gesundheitsbereich, kann die lokale Speicherung eine präferierte Option sein. Sie gewährleistet es, Datenschutzrichtlinien und Regelungen besser einhalten zu können, da die Informationen innerhalb des Betriebs verbleiben und nicht nach außen gelangen.

Performance und Zugriffsgeschwindigkeit: Lokale Speicherlösungen bieten meist schnellere Zugriffszeiten und eine bessere Leistung, speziell für Anwendungen, die große Datenvolumen verarbeiten müssen. Das ist besonders entscheidend für Firmen, die Echtzeitverarbeitung oder komplexe Applikationen nutzen.

Die lokale Speicherung kann für mittelständische Unternehmen aber auch einige Nachteile mit sich bringen: Erstens können die Kosten für die Wartung und Sicherung der Vor-Ort-Infrastruktur hoch sein, da sie oft dedizierte IT-Ressourcen erfordern. Zweitens birgt sie ein erhöhtes Risiko für Datenverlust oder -beschädigung durch Hardwarefehler oder Naturereignisse, was die Betriebskontinuität gefährden kann. Schließlich kann die Skalierbarkeit eingeschränkt sein, da lokale Speicherlösungen gegebenenfalls nicht flexibel genug sind, um mit dem Wachstum des Betriebs Schritt zu halten.

Auslagerung in die Cloud: Ein Schritt in die Zukunft

Im Gegenteil zur lokalen Datenspeicherung bietet die Cloud eine Methode, bei der Informationen in entfernten Rechenzentren eines Cloud-Service-Anbieters gespeichert werden. Dieser Ansatz hat in den letzten Jahren stark an Relevanz gewonnen, denn jene bietet eine gesamte Reihe von Pluspunkten:

Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit: Cloud-Speicherlösungen ermöglichen es Firmen, ihre Speicherkapazität schnell und flexibel an ihre Bedürfnisse anzupassen. Dies ist besonders vorteilhaft für Unternehmen mit dynamischen Arbeitslasten oder stark schwankendem Speichervolumen.

Wirtschaftlichkeit: Durch die Auslagerung der Speicherarchitektur an einen Cloud-Dienstleister können Firmen erhebliche Einsparungen bei den Kapital- und Betriebskosten erzielen. Anstatt in kostspielige Geräte zu investieren, zahlen sie nur für die de facto genutzte Speicherkapazität.

Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit: Cloud-Service-Anbieter investieren oft erhebliche Ressourcen in die Sicherheit und Ausfallsicherheit ihrer Systeme. Dies führt meist zu einer höheren Erreichbarkeit und Stabilität im Vergleich zu Vor-Ort-Speichersystemen, die anfälliger für technische Ausfälle oder Störungen sind.

Die Cloud-Datenspeicherung kann für mittelständische Unternehmen aber auch einige Probleme mit sich bringen – so können die laufenden Ausgaben höher ausfallen als erst einmal angenommen, vor allem dann, wenn sich der Speicherbedarf unvorhergesehen erhöht. Zudem besteht bei dieser Variante der Datensicherung natürlich das Gefahr von Datenschutzverstößen, vor allem, wenn sensible, personenbezogene Daten in die Cloud ausgelagert werden, was deshalb auch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen verlangt (die wiederum den Preis in die Höhe treiben).

Kriterien für die Speicherwahl: Was ist für Mittelständler wichtig?

Bei der Wahl zwischen vor-Ort und Cloud-Datenspeicherung sollten mehrere Aspekte beachtet werden, welche spezifisch für jedes Unternehmen sind. Ein elementarer Aspekt ist die Datensicherheit und die Befolgung von Vorschriften: Firmen, die mit vertraulichen Informationen arbeiten oder strengen Vorschriften unterliegen, bevorzugen möglicherweise die Kontrolle über ihre Daten durch Vor-Ort-Speichersysteme.

Darüber hinaus sind die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität eine bedeutende Rolle, insbesondere für Firmen mit dynamischen Arbeitslasten. Die Cloud bietet hier oft Vorteile, da sie eine zügigere Anpassung an sich wechselnde Speicherbedürfnisse ermöglicht.

Ein zusätzlicher relevanter Aspekt sind die Ausgaben und Mittel. Vor-Ort-Speichersysteme können zwar in der Anschaffung kostenintensiver sein, benötigen jedoch meist weniger laufende Wartungskosten und Spezialisten im Vergleich zu Cloud-Alternativen. Dennoch können Wolken-Speichersysteme in vielen Fällen wirtschaftlicher sein, hauptsächlich für Firmen mit eingeschränkten Mitteln.

Letztendlich sind ebenfalls die Performance und Erreichbarkeit ausschlaggebend. Während Vor-Ort-Speichersysteme oft eine höhere Performance bieten können, haben Cloud-Lösungen eine größere Erreichbarkeit und Redundanz, was für Unternehmen mit hohen Anforderungen an Betriebskontinuität entscheidend sein kann.

Wir sehen: Die Wahl zwischen lokaler und Cloud-Datenspeicherung ist eine schwierige Wahl, die eine gründliche Bewertung verschiedener Faktoren verlangt.

Fazit: Lokal oder in die Cloud für Mittelständler?

Eine aussagekräftige Umfrage von 554 Firmen ab 20 Mitarbeitern aus allen Branchen im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom im Jahr 2023 ergab, dass zwei Drittel der befragten Unternehmen planen, im nächsten Jahr in Cloud-Lösungen zu investieren. Zum Zeitpunkt der Befragung verwendeten bereits 90 Prozent der Unternehmen Cloud-Anwendungen – nur für 3 Prozent sei die Cloud überhaupt kein Thema. Die Bitkom-Studie ergab außerdem, dass die große Mehrheit der Firmen in fünf Jahren den Großteil der IT-Programme aus der Cloud nutzen will. Der KMU-Sektor scheint also voll auf „Cloud-Kurs“ zu stehen. Eine Tendenz, die nicht wirklich überraschend ist, wenn man die beiden Varianten der Datenspeicherung vergleicht.

Wir wollen dennoch dafür sensibilisieren, dass die Wahl zwischen lokaler und Cloud-Datenspeicherung nicht unterschätzt werden sollte, ist sie doch von großer Wichtigkeit für die dauerhafte Effizienz und Konkurrenzfähigkeit eines Unternehmens. KMUs im DACH-Raum sollten die Pro und Kontra beider Ansätze gründlich abwägen und ihre Entscheidung an den individuellen Bedürfnissen ihres Unternehmens ausrichten.

Tipp: Egal davon, für welchen Ansatz der Datenspeicherung Sie sich entscheiden: Eine detaillierte Analyse und Planung ist unverzichtbar, um sicherzustellen, dass Ihre Datenstruktur Ihre Geschäftsziele bestmöglich fördert!

Wenn Ihr Unternehmen Hilfe bei der Implementierung oder Verbesserung Ihrer Datenhaltungsstrategie braucht, zögern Sie nicht, unsere professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Als IT-Dienstleister mit viel Expertise können wir Sie bei der Bewertung Ihrer Anforderungen unterstützen und individuelle Strategien anbieten – egal davon, ob für die Cloud, den lokalen Datenspeicher oder eine Kombination aus beiden Varianten.

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