Internetgeschwindigkeit – Wie schnell surfen wir wirklich?

Internetgeschwindigkeit – Wie schnell surfen wir wirklich?

Ob beim Streamen, Online-Gaming oder beim Versenden von E-Mails – ohne eine stabile und schnelle Internetverbindung läuft heute kaum noch etwas. Doch was bedeutet eigentlich „schnelles Internet“ und wie misst man, wie schnell Daten übertragen werden?

Von Schmalband zu Breitband – der Beginn des digitalen Zeitalters

In den 1990er-Jahren begann das Internet, massentauglich zu werden. Damals nutzten die meisten Menschen sogenannte Schmalbandanschlüsse, wie etwa ISDN, die eine Übertragungsrate von maximal 64 Kilobit pro Sekunde (kbit/s) ermöglichten. Aus heutiger Sicht wirkt das extrem langsam, doch zu dieser Zeit war das bereits ein Fortschritt – Webseiten bestanden überwiegend aus Text, und große Datenmengen waren selten.

Mit der Jahrtausendwende setzte sich schließlich der Breitbandanschluss durch. Dieser bot deutlich höhere Geschwindigkeiten und machte das Internet für Streaming, Online-Shopping oder digitale Kommunikation erst richtig alltagstauglich. Besonders der Standard DSL (Digital Subscriber Line) wurde weltweit zur gängigen Zugangstechnologie.

2006 kamen in den 30 OECD-Staaten im Schnitt bereits 17 Breitbandanschlüsse auf 100 Einwohner – in Deutschland sind es heute rund 93 Prozent aller Internetverbindungen, die über Breitband laufen.

Wann spricht man von „Breitband“?

Die Definition, ab wann eine Verbindung als Breitband gilt, ist je nach Land unterschiedlich.
In Deutschland wird von einer Breitbandverbindung gesprochen, sobald die Downloadrate über 2.048 kbit/s (2 Mbit/s) liegt.
In Österreich reicht bereits eine Geschwindigkeit ab 144 kbit/s, um als Breitbandzugang zu gelten.

Generell gilt: Je höher die Datenübertragungsrate, desto schneller werden Webseiten geladen, Videos gestreamt und Dateien heruntergeladen.

Glasfaser – der moderne Daten-Highway

Die leistungsfähigste Technologie für Internetverbindungen ist derzeit die Glasfasertechnik (Fiber).
Über Glasfaserkabel können Daten mit einer Geschwindigkeit von mehr als 1.000 Mbit/s (1 Gbit/s) übertragen werden – also um ein Vielfaches schneller als frühere DSL-Leitungen.

Der Nachteil: Der Ausbau ist aufwendig und teuer. Daher profitieren bislang vor allem Städte und dicht besiedelte Regionen von dieser ultraschnellen Verbindung, während ländliche Gebiete oft noch auf ältere Technologien angewiesen sind.

Mehr Bandbreite – aber auch mehr Daten

Während die Internetgeschwindigkeit in den letzten Jahrzehnten stetig zugenommen hat, sind gleichzeitig auch die Datenmengen stark gestiegen. Webseiten sind multimedialer geworden, Videos werden in 4K gestreamt und Software wird zunehmend cloudbasiert genutzt. Das heißt: Auch wenn das Internet immer schneller wird, steigt der Bedarf an Bandbreite kontinuierlich weiter.

Wichtige Einheiten der Datenmenge

Einheit Umrechnung
1 Kilobyte (KB) 1.024 Byte
1 Megabyte (MB) 1.024 KB
1 Gigabyte (GB) 1.024 MB
1 Terabyte (TB) 1.024 GB

Fazit

Die Entwicklung der Internetgeschwindigkeit zeigt eindrucksvoll, wie rasant die digitale Welt gewachsen ist. Von gemächlichen 64 kbit/s der 90er bis zu Gigabit-Geschwindigkeiten moderner Glasfaseranschlüsse – die Reise ist noch lange nicht vorbei. Mit jeder neuen Technologie wächst auch der Anspruch an das Netz, und was heute „Highspeed“ ist, könnte schon morgen als langsam gelten.

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