Trojanische Pferde – getarnte Gefahr aus dem Netz

Trojanische Pferde – getarnte Gefahr aus dem Netz

Trojaner gehören zu den ältesten und gleichzeitig gefährlichsten Bedrohungen in der digitalen Welt. Sie tarnen sich als harmlose oder nützliche Programme, während sie im Hintergrund schädliche Aktionen ausführen – etwa Daten ausspähen, Systeme manipulieren oder ganze Netzwerke lahmlegen. Besonders tückisch ist, dass Trojaner oft unbemerkt bleiben, bis der Schaden bereits angerichtet ist.

Warum Backups so wichtig sind
Einmal aktiv geworden, verschlüsseln viele Trojaner die Daten auf einem Computer oder im gesamten Netzwerk. In vielen Fällen ist eine Wiederherstellung unmöglich – selbst dann, wenn das Lösegeld bezahlt wird. Deshalb gilt: Nur regelmäßige, externe Backups bieten echte Sicherheit. Wer seine Daten außerhalb des Systems, etwa auf externen Speichern oder in der Cloud, sichert, kann im Ernstfall auf diese Sicherung zurückgreifen, ohne den Forderungen von Cyberkriminellen nachgeben zu müssen.

Vom „Pervading Animal“ bis zum Bundestrojaner
Der Ursprung dieser Schadsoftware reicht weit zurück. Schon 1975 tauchte der erste bekannte Trojaner auf: ein Programm namens Pervading Animal. Es tarnte sich als harmloses Spiel, kopierte sich aber selbstständig in alle Verzeichnisse des betroffenen Computers – eine neue Art von digitalem Eindringling war geboren.

Später entwickelte sich aus der Idee des Trojaners auch der sogenannte Bundestrojaner – eine staatliche Software, die im Rahmen der Strafverfolgung eingesetzt werden sollte, um Computer zu durchsuchen und Beweise zu sichern. Aufgrund rechtlicher Grauzonen und Datenschutzbedenken ist dieser Ansatz bis heute stark umstritten und nur eingeschränkt im Einsatz.

Wie man sich schützen kann
Ein großes Problem bleibt: Trojaner werden von vielen Antiviren-Programmen nicht zuverlässig erkannt. Das liegt daran, dass sie sich geschickt tarnen und meist erst aktiv werden, nachdem sie das Vertrauen des Nutzers gewonnen haben.

Der wirksamste Schutz besteht daher aus umsichtigem Verhalten:

  • Keine E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern öffnen

  • Software und Updates nur von offiziellen Quellen herunterladen

  • Regelmäßige Sicherheitsupdates und Backups durchführen

  • Eine aktuelle Sicherheitssoftware nutzen

Fazit:
Trojanische Pferde zeigen, wie kreativ und gefährlich Cyberkriminalität sein kann. Während technische Schutzmaßnahmen wichtig sind, bleibt der kritischste Faktor der Mensch selbst – wer aufmerksam mit seinen Daten und Downloads umgeht, senkt das Risiko, Opfer eines Trojaners zu werden, erheblich.

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